46397 Bocholt
Blücherstr.8

Stratmann NewYorkCity-Reise
newyorkcity-reise@web.de

Reiseleiter

Dirk Stratmann

 

New York / FDNY Erfahrung seit 1993

 Aufgaben vor und während der Reise:

Organisation aller Reisen von A-Z wie

Flug, Hotel, Transfer, Besichtigungen, Ausflüge, Feuerwachen Termine, Koordination Reiseführer uvm.

Reiseführer

 

1993 bin ich, Dirk Stratmann - Geschäftsführer von Stratmann NYC & Feuerwehr Reisen, zusammen mit 3 anderen Kameraden der Feuerwehr Bocholt zum ersten Mal nach NYC gereist um am Internationalen Feuerwehrlauf im Central Park teilzunehmen.
Wir waren zusammen mit schottischen Kameraden in einer Jugendherberge etwas außerhalb von NYC untergebracht.
Auf Grund von Missverständnissen bei der Terminabsprache waren wir 4 Bocholter Kameraden die letzten 3 Tage ohne Unterkunft, da die Jugendherberge nur bis zur Abreise der schottischen Freunde gebucht war.
Das hatte ein FDNY Freund mitbekommen und uns kurzerhand eingeladen die letzten Tage auf seiner Feuerwache in Harlem zu verbringen.
Wir haben das Angebot dankend angenommen und dort unvergessliche Tage und Nächte verbracht.
Als wenn wir schon ewig dort ein und ausgegangen wären wurden wir empfangen.
Wir konnten Feuerwehreinsätze live miterleben da wir bei Einsätzen als zusätzliches „Teammitglied“ auf der Engine oder der Ladder mitfahren konnten.
Wir nahmen an den Mahlzeiten teil und schliefen mit den anderen Dienst habenden Kameraden in einem großen Schlafsaal, alles wie ein echter FDNY Angehöriger.
Wir bekamen Einblicke in U-Bahn Rettungsschächte, wir durften die Attentats Etagen im World Trade Center besichtigen wo 4 Wochen vorher, im März 1993, das erste Bombenattentat stattgefunden hatte und besuchten Orte die „normalen“ Menschen nie zugänglich sind.
Natürlich sind wir auch abends / nachts mit den dienstfreien Kameraden um die Häuser gezogen und haben gefeiert.
Kurzum dieser Besuch 1993 war der Anfang einer langen und innigen Freundschaft zu den FDNY Kameraden.
In den darauf folgenden Jahren sind wir fast jährlich nach NYC gereist um dort meistens eine komplette Woche mit den Kameraden auf der Feuerwache in Harlem / NYC zu verleben.
So haben wir in den letzten 20 Jahren viele neue Freunde gefunden.
Einige von Ihnen sind in der mittlerweile auch schon pensioniert, andere haben einen Aufstieg gemacht und sind heute Leutenend, Captain, Chief oder Ausbilder an der Feuerwehr Akademie geworden.
Durch diese Beziehungen haben wir heute teilweise Besichtigungsmöglichkeiten beim FDNY die ein „normaler“ Tourist / Feuerwehrangehöriger nie erhalten würde.
Auch die New Yorker Kameraden haben uns hier in Deutschland natürlich geregelt besucht.
Mit den Jahren, durch unseren Erzählungen Neugierig geworden, fragten immer mehr Feuerwehrkameraden ob sie nicht auch mal mit uns mitreisen könnten.
Anfangs war das teilweise noch möglich den ein oder anderen Kollegen mit auf die Feuerwache zu nehmen, aber nach einigen Jahren fragten Kollegen aus dem gesamten Kreis, dann aus ganz NRW und schließlich aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz an um mit uns einmal NYC und das FDNY zu besuchen.
Seit 1998 verbringen wir unsere Aufenthalte daher im Hotel, da die Gruppen ab da 10 -15 Personen umfassten und diese natürlich nicht mehr auf den Feuerwachen untergebracht werden konnten.
Der 11. September 2001
Das Jahr 2001 mit den Terroranschlägen des 11. September war auch für uns ein sehr emotionales Jahr.
Waren wir noch im März 2001 zur St. Patricks Day Parade in NYC gewesen um mit den Kameraden einige schöne Tage zu verbringen, konnten auch wir den 11. Sept. nur hilflos am Fernsehen verfolgen.
Die Momente als die beiden Türme einstürzten werde auch ich niemals vergessen.
Wohl wissend dass viele Kameraden wahrscheinlich nicht rechtzeitig die Gebäude verlassen konnten, saßen wir geschockt vor dem Fernsehen.
Dessen bewusst dass die Kameraden momentan andere Sorgen hatten als die deutschen Kameraden zu informieren ließen wir 3 Tage vergehen ehe ich telefonisch versuchte einen der Kameraden zu erreichen.
Ich hinterließ eine Nachricht auf der Mailbox meines besten Freundes.
Als dann nachts um 3 Uhr deutscher Zeit mein Handy klingelte schoss es mir sofort durch den Kopf – Nachricht aus den USA.
Am anderen Ende mein Freund Terry der mir, wie in Trance, berichtete das viele Kameraden den 11. Sept. nicht überlebt hätten.
Unter anderem wäre John Giordano, mit dem wir St. Patricks Day noch gefeiert hatten, im Süd Turm des WTC ums Leben gekommen.
John hinterließ eine Ehefrau und 3 kleine Kinder.
Wir saßen nun hier 7000 km entfernt und fühlten uns so hilflos weil wir nicht unmittelbar helfen konnten.
Direkt am nächsten Tag trafen wir, die Bocholter FDNY Freunde, uns um zu beraten wie wir die New Yorker Kameraden unterstützen könnten.
Da die Bocholter Herbstkirmes in kürze anstand, beschlossen wir dort einen Spendenstand für die FDNY Kameraden zu errichten.
Unter großer Beteiligung vieler freiwilliger Kollegen sammelten wir an den Kirmestagen insgesamt umgerechnet 10.000$.
Mit solch einer Summe hatten wir im Traum nicht gerechnet.
Direkt am nächsten Wochenende saßen Thomas Enk und ich im Flieger nach NYC.
Mit den 10.000 $ Spendengeldern im Gepäck flogen wir mit einem mulmigen Gefühl nach NYC.
Was würde uns dort erwarten? Wie sieht es am WTC aus?
Die nächsten 7 Tage die wir, in Harlem auf der Feuerwache verbrachten, waren die emotionalsten in meinem Leben.
Täglich ertönt morgens die „Glocke“.
Jedes Mal wenn ein FDNY Kamerad ums Leben gekommen ist ertönt diese Glocke.
Und da zu der Zeit täglich neue bestätigte Todesmeldungen vom WTC übermittelt wurden ertönte die Glocke jeden Morgen um 7.00 Uhr.
Täglich nahmen wir in Uniform an mehreren Beerdigungen von FDNY Angehörigen teil.
Die Herzlichkeit der Hinterbliebenen uns gegenüber, nur weil wir unsere Anteilnahme durch Anwesenheit bei den Beerdigungen bekundeten, war unbeschreiblich.
Nicht nur bei den Trauerfeiern sondern selbst auf offener Straße oder in der U-Bahn bedankten sich wildfremde Menschen für unsere Anwesenheit und umarmten uns dafür.
Nach einer sehr bewegenden Woche flogen Thomas und ich mit dem sicheren Gefühl zurück ein wenig geholfen zu haben, auch wenn es „nur“ unsere Anwesenheit war.
So traurig der Anlass 2001 auch war, seit dieser Zeit ist die Freundschaft zu den FDNY Kameraden noch inniger und intensiver.
Übrigens reparierten die Kameraden aus Harlem das Dach der Familie Giordano wenige Wochen später in Eigenleistung.
Von unseren Spendengeldern wurde das Material zur Reparatur des Daches bezahlt.
Somit waren wir sicher dass unsere „Bocholter“ Spendengelder für einen guten Zweck verwendet wurden.
Nach 2001
Nach 2001, auch wegen des neuen „Bekanntheitsgrades des FDNY“ kamen immer mehr Anfrage zu unseren Fire Department New York Reisen.
Im Jahre 2003 schließlich wurde die Nachfrage aus Deutschland, Österreich und der Schweiz so groß das ich das Reiseunternehmen New York City / FDNY Reisen gegründet habe.
War in den ersten Jahren bis 2001 oftmals Improvisation gefragt was Transfer, Besichtigungen und Ablauf anging, wird seit 2003 alles professionell mit einem Reisebüro organisiert und durchgeführt.
Flug, Transfer in NYC, Hotel, Stadtführungen und auch die Feuerwehrbesichtigungen.
Mittlerweile sind über 4000 Feuerwehrkameraden/innen und weitere 1000 Teilnehmer ohne Feuerwehrbezug mit uns nach NYC gereist, einige sogar schon bis zu viermal.
Nach jeder Reise bitten wir unsere Mitreisenden um ein Feedback.Resultat - 99% aller Mitreisenden waren von der Reise begeistert.Die Mischung aus Sehenswürdigkeiten, Fire Department, persönlichen Treffen mit FDNY Kameraden, geselligen Abenden sowie Insider Tipps aus jahrelanger Erfahrungen sind die Grundlage für unsere NYC / FDNY Reisen.
Mein Wunsch ist es das Sie unvergessliche Tage in New York City verbringen können.
Seit März 2023 blicken wir auf 25 Jahre erfolgreiche NYC Reisen mit über 5000 Mitreisenden zurück.

Dirk Stratmann

 

Reisetermine 2023/2024

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